LR berichtet: Kasper will bald wieder "voll angreifen"
Forst: Romy Kasper atmet auf: Nach ihrem schweren Sturz am Samstag bei einem Radrennen in den Niederlanden hat die genaue Untersuchung ihrer Schulter ergeben, dass die Verletzung nicht so schwerwiegend ist. Das lädierte Schultereckgelenk muss demnach nicht operiert werden, wie die Radsportlerin des PSV Forst am Montag mitteilte.
Romy Kasper muss nach ihrem Sturz nur kurz pausieren. Die Ärzte in der Universitätsklinik in Leipzig hätten ihr geraten, Arm und Schulter vorerst zu entlasten und zu stabilisieren. Auf der Rolle dürfe sie aber trainieren. Und nach eineinhalb Wochen sei dann auch wieder ein ganz normales Training möglich.
"Mit so einer guten Nachricht habe ich nicht gerechnet", freute sich Romy Kasper. Die 27-Jährige hatte für Anfang Mai ohnehin eine kleine Pause geplant. "Die wird jetzt einfach vorverlegt, und dann kann ich bald wieder voll angreifen", gibt sich die Lausitzer Olympiahoffnung kämpferisch.
Kasper war am Samstag beim Rennen "Omloop van Borsele" wie schon im Vorjahr schwer gestürzt. Damals hatte sie sich einen Schlüsselbeinbruch zugezogen, was ihr diesmal erspart geblieben ist. Sie hatte mit Blick auf Rio also Glück im Unglück. "Olympia ist nicht in Gefahr", erklärte Kasper im Kurznachrichtendienst "Twitter". jam/noc