Radrennbahn übergeben
PRESSEMITTEILUNG Stadt Forst (Lausitz) vom 12.09.2024 - Sanierung der Radrennbahn abgeschlossen
Die im Jahre 1906 errichtete Radrennbahn in Forst (Lausitz) wurde in einer Bauzeit von 2 Jahren (01.08.2022 – 31.08.2024) grundhaft saniert. Die Baumaßnahme "Sanierung der Radrennbahn" ist damit abgeschlossen.
Die offizielle Übergabe der Bahnanlage an den Nutzer erfolgte am Mittwoch, den 11.09.2024 im Forster Rad- und Reitstadion. Der Begrüßung durch die Bürgermeisterin, Simone Taubenek, folgten fachliche Ausführungen zum Projekt durch Verwaltungsvorstand für Stadtentwicklung und Bauen, Heike Korittke, und des Planers der KRONE Ingenieure GmbH, Dieter Reinke.
Mit dem feierlichen Banddurchschnitt wurde die Radrennbahn im Anschluss offiziell an den Polizeisportverein Forst 1893 e.V. als künftigen Nutzer übergeben. Die Präsidentin des Vereins, Karin Menzel, bedankte sich für die stets gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung in der Bauphase sowie auch bei vergangenen und der bevorstehenden Veranstaltung auf der
Radrennbahn.
Dieses Projekt wurde über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" des Bundesministeriums für Wohnen Stadtentwicklung und Bauwesen vertreten durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumforschung gefördert.
Baufachliche Fakten:
Auf die vorhandene Bahnfläche wurde eine neue Stahlbetonfläche aufgesetzt. Die vorhandene Balustrade aus Betonfertigteilen wurde vollständig abgebrochen und im Anschluss durch eine Stahlbetonbalustrade mit Edelstahlhandlauf ersetzt. Insgesamt sind in der Bahnanlage ca. 220 t
Stahl verbaut worden.
Die sanierte Radrennbahn hat eine Länge von 400 m, eine Breite von 7,50 m, eine Neigung von 7° bis 35° und eine Fläche von 1.170 m².
Aufgrund der Komplexität der Maßnahme in Verbindung mit den unterschiedlichen und teilweise extremen Bahnneigungen und der zum Zeitpunkt herrschenden Witterungsbedingungen kam es im Bauablauf zu Verzögerungen.
Förderung: Maximale Bundeszuwendung 2.565.000,00 EUR
Baufachliche Prüfung: Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen
Das Ziel, eine qualitativ hochwertige Bahnanlage mit einer Bahnlänge von 400 m zu schaffen, die langfristige Nutzungsqualität unter Verwendung von robusten Bauweisen und weitere Funktionalitäten, wie z.B. die gute und barrierefreie Nutzung der Anlage aufweist, ist damit
erreicht. Durch diese Sanierung soll der Wartungs-, Instandhaltungs- und Pflegeaufwandes minimiert werden. Die Mehrfachnutzung von Flächen und Schaffung von Synergien ist nun möglich.
Planung: Krone Ingenieure GmbH,
Berlin
Baufirma: Bauunternehmen Gerd Müller GmbH Cottbus
Baukosten: ca. 3.568.000 EUR