Die letzte Runde
Mitglieder der Abteilung Radsport haben sich "verabschiedet" von der Bahn, die saniert wird. Ein letztes Mal die Runden drehen auf dem Beton, der so viele tolle Rennen gesehen hat. In bester Erinnerung sind die Steherrennen zu Pfingsten, die Europameisterschaften, die Deutschen Meisterschaften. Die Liste ist lang in der Geschichte der Bahn, die zwei Kriege überstanden hat und mehrfach saniert wurde.
Aktive und Zuschauer lieben diese Bahn, die 1906 als 400 m lange Bahn gebaut wurde. Das besondere Flair der Bahn sind die Bäume rund ums Oval. Mit dem Reiten wurden die Tribünen erneuert, was natürlich auch bei den Steherrennen gut ankommt. Auch wenn es Zuschauer gibt, die alles im Stehen genießen. Auch, weil bei uns der Innenraum auch den Zuschauern gehört.
Das wird alles wieder möglich sein nach der Sanierung, die als 400 m - Bahn wieder hergestellt wird. Gott sei Dank! So sagen viele. Es ist ein Alleinstellungsmerkmal der Forster Bahn.
Wie sich das gehört wurde der Abschied sportlich absolviert. Je nach Vermögen. Es war alles dabei. Stefan Schäfer und Martin Gründer, unsere aktiven Fahrer, traten schon mal richtig rein in die Pedalen. Die Jedermänner und -frauen blieben in ihrem Tempo. Schön, dass auch zwei Dernys dabei waren mit Florian Podlesch und Klaus Friedrich.
Franz Schiewer kam ohne Rad, aber er hatte Lust mal wieder die alten Sportfreunde zu sehen und sich an seine Anfänge in Forst zu erinnern.
Impressionen des Sonntags auf der Bahn haben Karin Menzel und Peter Schulz eingefangen. Wir hatten eine schöne Zeit.
In der Woche ab 8. August soll es ernst werden. Es wird begonnen mit dem Abriss der Bande.