Forst rüstet sich für Pfingstrennen
29.05.2014 - Lausitzer Rundschau
Forst rüstet sich für Pfingstrennen
Großer Steher-Preis mit internationaler Topbesetzung / Derny-Cup in der Innenstadt
Forst Die zwei Pfingst-Radveranstaltungen sind inzwischen eine Institution in Forst und werfen ihre Schatten voraus: der Forster Derny-Cup der Forster Wohnungsbaugesellschaft in der Innenstadt und der Große Pfingstpreis der Volksbank Spree-Neiße im Rad- und Reitstadion. Der PSV Forst hat dafür eine Top-Besetzung aufgefahren.
"Am Montag hat der letzte Fahrer seinen Vertrag unterschrieben, und falls nichts Dramatisches dazwischenkommt, können alle bei den zwei Renntagen in Forst starten", freut sich PSV-Vize Frank Schneider.
Am Pfingstsamstag werden 14 Fahrer aus acht Nationen beim 4. Derny-Cup in einem 600-Meter-Rundkurs übers Forster Kopfsteinpflaster rattern – "Hölle von Forst" wird das Rennen auch genannt.
Besonders freut sich Frank Schneider darüber, dass er den Cottbuser Roger Kluge mit Schrittmacher Peter Bäuerlein für einen Start gewinnen konnte – und natürlich Lokalmatador Stefan Schäfer, der im September 2013 beim Herbstpreis in Forst bei seiner Steher-Premiere einen Sieg im B-Finale feierte. "Ich möchte zu Hause natürlich eine gute Figur abgeben – die Saison auf der Straße läuft bis jetzt gut, das möchte ich dann auch auf die Bahn bringen", sagt Stefan Schäfer. Sein Respekt vor dem Start habe sich eher vergrößert – sind doch beim Großen Pfingstpreis die sechs besten Steher Europas am Start, darunter Mario Birrer (Schweiz), Zachary Kovalcik (USA), Kristian Kos (Niederlande) oder Antoine Gaudillat (Frankreich).
Forst rüstet sich für Pfingstrennen
Es wird zwei Läufe zum Großen Pfingstpreis über 30 und 40 Kilometer geben sowie einen Internationalen Steherpreis des PSV über 30 Kilometer, bei dem auch Nachwuchsfahrer starten.
Forst werde damit nicht nur die heimliche Hauptstadt der deutschen, sondern auch der europäischen Steher, freut sich Bürgermeister Jürgen Goldschmidt. "Da sieht man, wie wichtig diese Sportart für Forst ist."
Die Volksbank Spree-Neiße hat indes mit einer Spende zum Kauf einer neuen Schrittmacher-Maschine beigetragen. "Denn es müssen immer Ersatzmaschinen da sein, wenn mal eine ausfällt", sagt PSV-Präsident Suschowk.