Romy bestätigt-tolle Teamleistung
"Wir haben alle einen Anteil an der Bronzemedaille von Lisa Klein", sagt Romy Kasper einen Tag nach dem Straßenrennen in Alkmaar um den Europameisterschaftstitel der Frauen.
Ihr Fazit: "Es war ein krasses Rennen. Es war schnell vom ersten Kilometer an und kräftezehrend als Rundenrennen mit ständigem Anfahren, Bremsen und wieder Anfahren." Romy hatte sich gut warmgefahren und fühlte sich gut vorbereitet auf das Meisterschaftsrennen. Sie hatte mit den niederländischen Mädchen gerechnet, dass sie gleich am Anfang attackieren werden. Dann legten sie ein Mannschaftszeitfahren hin und es hatte sich eine 15-köpfige Spitzengruppe gebildet mit den Deutschen Romy Kasper, Lisa Brennauer und Lisa Klein. Die Hoffnung die Gruppe vorn zu halten erfüllte sich nicht. Sie wurden eingeholt und die Gruppe vergrößerte sich auf rund 30 Fahrerinnen.
Aus dieser Gruppe setzte sich dann Amy Pieters ab und Lisa Klein konnte mitfahren. Nun galt es vorallem auf die niederländischen Fahrerinnen zu achten und und das Hauptfeld zu kontrollieren. Nach 5 Runden, so Romy, hat das kräftezehrende Fahren seinen Tribut gefordert. "Ich war super tot. Aber wir haben uns gut abgewechselt."
Am Ende haben die Niederländerinnen das Feld noch mal rangefahren und den Abstand auf 1 Minute verkürzt. Für den Fall einer Sprintankunft wären dann alle für die schnelle Lisa Brennauer gefahren. Aber dazu kam es nicht.
Für Romy Kasper war es eine gute Rennerfahrung und, wie der Bundestrainer sagte, "eine Teamleistung wie aus dem Lehrbuch." Romy weiter: "Wir haben uns ohne Funk blind verstanden, wo wir sonst immer gegeneinander fahren. Darauf können wir echt stolz sein." Der Lohn, die Bronzemedaille für Lisa Klein aus dem deutschen Team.