LR berichtet: Ein hoher und "schneller" Schulbesuch in Forst
Forst: Einen buchstäblich "schnellen" Besuch hatte am Donnerstag die Grundschule Mitte. Die Olympia-Radrennfahrerin und gebürtige Forsterin Romy Kasper war in den Mittagsstunden nahezu spontan in der Schule vorbeibeigekommen, um den Schülern von ihren Erlebnissen bei der Olympiade zu berichten.
Den Plan, die sportliche und bekannte Forsterin, Ex-Grundschülerin in Mitte und Tochter einer Lehrerin an ihrer damaligen Schule, hatte die Schule bereits lange verfolgt, sagt Rektorin Gudrun Klinger. Dass es in dieser Woche endlich geklappt hat, freut sie besonders. Und auch, dass die Olympionikin nicht gleich wieder verschwunden ist.
Eine Stunde Zeit hatte sich Romy Kasper für die Schüler genommen, hatte ihr Rad sogar mit ins Klassenzimmer gebracht und erzählte nicht nur von den Wettkämpfen in Rio. Auch die lange Reise auf die Südhalbkugel war Thema. "Was glaubt Ihr denn, wie lange man nach Rio fliegt", fragte die 28-Jährige. "Zwei Stunden?", fragte eine der Schülerinnen. Nein, es sind zum Erstaunen der meisten mehr als zwölf. Der Blick ins Olympische Dorf aber entschädigt, veranschaulichte Romy Kasper den Schülern mit Fotos von der Reise. Vereinzelte "Boahs" blieben nicht aus.
Ebenso stellte Romy Kasper ihren Sportler-Koffer vor – "kein normaler Koffer", erklärte auch Gudrun Klinger. Allein die Trainings- und Wettkampfkleidung nimmt einen Großteil des Platzes im Gepäck ein. Daniel Schauff